Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
Bei einer Herzinsuffizienz oder Herzschwäche ist das Herz nicht mehr in der Lage, die Gewebe des Körpers mit ausreichend Blut und Sauerstoff zu versorgen. Vor allem ältere Menschen sind davon betroffen es ist eine der häufigsten Erkrankungen weltweit. Eine chronische Herzinsuffizienz entwickelt sich meistens langsam über viele Monate bis Jahre hinweg und entsteht häufig in Folge von anderen Erkrankungen:
- Bluthochdruck
- Erkrankungen der Herzmuskulatur (Kardiomyopathien, Herzmuskelentzündungen)
- Herzmuskelstörungen
- Herzklappenfehler
- Lungenerkrankungen
- Herzbeutelerguss oder Einengung des Herzbeutels
- Erhöhter Stoffwechsel (Hyperthyreose)
- Blutarmut (Anämie)
In fast 70 % der Fälle wird sie durch eine koronare Herzkrankheit (KHK) verursacht.
Am Anfang leiden Patienten mit einer Herzschwäche unter Müdigkeit, Erschöpfung und geringerer Leistungsfähigkeit. Das wichtigste Symptom ist aber die Atemnot. Zuerst entsteht die Luftnot nur unter Belastung, später sogar auch in Ruhe. Bei einer fortgeschrittenen Herzinsuffizienz lagert sich zusätzlich noch Wasser in die Lunge ein, was im schlimmsten Fall zu einem sogenannten Lungenödem führen kann.