Eisen für ältere Menschen

Senioren haben häufig nicht mehr so viel Appetit. Sie essen weniger und ernähren sich zudem oft auch sehr einseitig. Dazu kommt, dass ihnen der Genuss von eisenreichen Fleischmahlzeiten verleidet werden kann, wenn das Gebiss schlecht sitzt. Sie bevorzugen dann häufig weiche Lebensmittel, die weniger gekaut werden müssen und leichter geschluckt werden können. Um einem Eisenmangel vorzubeugen, müssen Senioren deshalb verstärkt auf die Qualität ihrer ausgewählten Lebensmittel und Speisen achten.

Hier finden Sie einen beispielhaften Tagesplan für eine ausgewogene, eisenreiche Ernährung.

Auch die im Alter vermehrt auftretenden Störungen im Magen-Darm-Trakt sowie die chronische Begleiterkrankungen, wie Nierenversagen, Herzschwäche oder Diabetes, behindern die Eisenaufnahme. Im fortgeschrittenen Alter wird der Körper deshalb häufig nicht mehr ausreichend mit diesem Spurenelement versorgt. Mögliche Folge: Es kann ein ausgeprägter Eisenmangel mit Konsequenzen für viele Organsysteme und entsprechenden Symptomen entstehen. In vielen Fällen ist die Diagnose eines Eisenmangels bei älteren Menschen jedoch schwierig, weil aufgrund der chronischen Krankheiten die Interpretation der Laborwerte erschwert sein kann.

 

Eisenmangel bei älteren Menschen

Ältere Menschen haben in der Regel andere Ernährungsgewohnheiten als jüngere Menschen. Vor allem durch den reduzierten Fleischkonsum und weil der Darm weniger Eisen aufnehmen kann, können bevorzugt Senioren einen Eisenmangel und teilweise sogar eine Eisenmangelanämie entwickeln. Das erschwert die Alltagsaktivität und mindert im Zuge dessen auch die Lebensqualität. Hauptsymptome sind Abgeschlagenheit, anhaltende Müdigkeit, ein allgemeines Schwächegefühl ähnlich wie bei einem chronischen Erschöpfungssyndrom, aber auch Konzentrations- und Gedächtnisstörungen. Diese können manchmal so schwerwiegend sein, dass sie einem frühen Stadium einer Demenz ähneln können. Noch weiß man aber nicht genau, ob bei einer echten Demenz-Erkrankung die entsprechenden Symptome durch Eisen eher verbessert oder verschlechtert werden. Deshalb sollte der Arzt, bevor er eine Eisentherapie beginnt, bei Verdacht auf Demenz zunächst abklären, ob auch tatsächlich eine solche vorliegen könnte. Darüber hinaus empfiehlt es sich dann im Rahmen einer Untersuchung, z.B. durch einen Gerontopsychiater, das Bestehen einer Demenz-Erkrankung bestätigen zu lassen. Leiden Sie bereits unter einem Eisenmangel?

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